Konsensieren

Beim „systemischen Konsensieren“ bedient man sich eines Abstimmungsverfahrens, das nicht die Zustimmung sondern die Widerstände misst. Die Alternative mit dem geringsten Widerstand hat – positiv betrachtet – die höchste Akzeptanz.
Diese Herangehensweise erscheint auf den ersten Blick etwas befremdlich, weil sie mit Widerstand statt mit Zustimmung arbeitet. Positiv wirkt jedoch, dass bei dieser Methode keine Kampfsituation mehr aufkommen kann bei der es Sieger und Besiegte gibt. Dadurch dass jeder seinen Widerstand in abgestufter Weise einbringen kann, wird jede Befindlichkeit berücksichtigt und Enthaltungen sind eine seltene Ausnahme.
Das systemische Konsensieren ist ein höchst wirksames Werkzeug, das sowohl in Entscheidungsprozessen als auch in Mediationen sinnvoll eingesetzt werden kann.
Eine kurze Einführung in das Thema bietet das WEBINAR:
https://www.youtube.com/watch?v=wCGLW3HMDbI